Einige möchten ihren ökologischen Fussabdruck verkleinern, andere wollen wissen, wie man Heizkosten senken oder sein Gebäude vor Blitzschlag schützen kann. Unser Ratgeber gibt Antworten auf Ihre Fragen.
Ist es sinnvoll, Holzteile am Gebäude mit Blech zu verkleiden?
Auch wenn Malen und Streichen für viele Heimwerker ein Hobby ist, können Arbeiten an der Fassade belastend werden. Holzhäusern setzt der Wetterwechsel zu, und man kommt fast nicht darum herum, die exponierten Holzbalken alle drei Jahre zu streichen oder sogar auszuwechseln. Gerade beim Ortgang, dem seitlichen Abschluss der Dachfläche beim senkrecht stehenden Giebel, sind Arbeiten aufwendig und ohne Leiter oder Gerüst nicht durchführbar.
Ästhetik steht im Vordergrund
Ein Holzhaus hat oft eine lange Geschichte hinter sich, Besitzer pflegen ihr Zuhause und möchten das Erscheinungsbild nicht verändern. Mittlerweile steht jedoch eine grosse Auswahl an Farben und Lösungen für die Verkleidung von Holzteilen zur Verfügung, bei der grösster Wert auf die Optik gelegt wird. Die Materialien passen sich dem Gesamtbild an und überzeugen mit einer langen Lebensdauer.
Was sind die Vorteile einer hinterlüfteten Fassade?
Eine hinterlüftete Fassade besteht aus einer mehrschichtigen Aussenwandkonstruktion und ist äusserst widerstandsfähig. Durch ein spezielles Unterkonstruktionssystem werden Wärme- und Witterungsschutz voneinander getrennt. Dies wirkt sich positiv auf den Werterhalt einer Liegenschaft aus, weil Aussenfassade und Innenwand nur langsam altern. Zur Verfügung stehen Farben und Materialien, die beinahe uneingeschränkte Gestaltungsmöglichkeiten bieten.
Ökologische Gebäudehülle
Das Prinzip basiert auf dem Kamineffekt, der den Wärmefluss minimiert, indem warme Luft und Feuchtigkeit abgeführt werden. Hinterlüftete Fassaden sind wartungsarm, sorgen für ein ausgeglichenes Innenraumklima und unterstützen Sie dabei, nachhaltig Energie zu sparen.
Wer bezahlt eine Dachsanierung nach einem Hagelschaden?
Ein heftiges Unwetter kann im Ernstfall für mehr als nasse Füsse sorgen. Gerade bei Schäden am Dach oder an der Gebäudehülle ist schnelles Handeln gefragt. Als erstes empfehlen wir, das Leck notdürftig abzudecken. Doch Vorsicht, gerade bei Sturm raten wir auch geübten Heimwerkern dringend davon ab, selber aufs Dach zu steigen. Damit Sie sich und andere nicht unnötig gefährden, kontaktieren Sie einen Fachmann.
Schadenssuche und Meldung
Als Experte kümmern wir uns umgehend um das Leck. In einem zweiten Schritt melden Sie den Schaden Ihrer Versicherung, damit diese die Kostenübernahme prüfen kann. Selbstverständlich stehen wir Ihnen für die Schadenssuche, Fragen oder für eine Kostenschätzung beratend zur Seite.
Dachfenster ja oder nein?
Der Blick in einen sternenklaren Himmel beantwortet diese Frage für viele. Doch was passiert bei Vollmond oder Regen? Die heutigen Dachfenster werden Sie nicht von Ihrem Schlaf abhalten. Mittlerweile gibt es Produkte mit Anti-Regengeräusch- und auf Wunsch sogar mit natürlichem Reinigungseffekt. Damit gehört auch die Sorgen betreffend Reinigung der Vergangenheit an. Passende Rollos sorgen für ein angenehmes Ambiente und gewähren nur so viel Einblick, wie Sie wünschen.
Velux Partner
Dachfenster verleihen einem Zimmer ein komplett anderes Raumgefühl. Ob Sie mehr Licht in Ihr Gebäude bringen oder ein Fenster auswechseln möchten, als Ansprechpartner für Velux-Produkte beraten wir Sie gerne.
Wie kann ich meine Heizkosten senken?
Als erstes lohnt es sich zu prüfen, ob Fenster und Türen dicht sind. Vorsicht ist geboten, wenn jemand versucht, durch nicht oder zu wenig heizen Kosten zu sparen. Denn wenn ein Zimmer nicht richtig beheizt wird und ständig kalt ist, bildet sich durch die Feuchtigkeit Kondenswasser an den kalten Wänden, was zu Schimmel führen kann. Deshalb sollte die Raumtemperatur mindestens 15 Grad betragen.
Richtig lüften
Zwischendurch richtig zu lüften, kurzzeitig sogar mit Durchzug, ist besser als ein ständig gekipptes Fenster. Erstens haben Sie schneller frische Luft in Ihren Räumen. Zweitens, und noch viel wichtiger: Sie minimieren den Wärmeverlust und damit auch die Heizkosten. Zudem empfiehlt es sich, während der Heizperiode nachts die Fenster geschlossen zu halten.
Gute Isolation
Die Wahl der Baustoffe und die Fassadendämmung spielen ebenfalls eine zentrale Rolle. Eine gute Qualität der Gebäudehülle wird nur dann erreicht, wenn Dach, Fenster und Wände aufeinander abgestimmt werden. Gerade bei einer Sanierung kann ein Haus auch nachträglich von aussen isoliert werden. Mit einer Sanierung von Dach und Estrich lassen sich Energiekennwerte um bis zu 20 % verbessern.
Wie schütze ich mein Haus vor Blitzschlag?
In der Schweiz schlagen pro Jahr mehr als 88’800 Erdblitze ein. Insbesondere heisse Sommertage enden in unserer Region häufig mit Gewittern, weil viel Wärme und hohe Feuchtigkeit aufeinander treffen. Die Luft steigt in eine kühlere Umgebung und die elektrische Ladung entlädt sich in den Wolken. Eine einfache und sichere Lösung ist es, im Zweifel elektrische Geräte vom Netz zu nehmen.
Professionelle Blitzschutzanlage
Für private Bauten gibt es bislang keine gesetzlichen Vorschriften, deshalb weisen ca. 90 % der Gebäude keinen Blitzschutz auf. Viele denken, dass Blitze immer exponierte Einschlagstellen suchen wie einen nahegelegenen See, einen alleinstehenden Baum oder einen hohen Berggipfel. Häufig stimmt das auch, jedoch ist nie vorhersehbar, wann und wo ein Blitz einschlagen wird. Mit einer fachmännisch installierten Blitzschutzanlage kann möglichen Schäden vorgebeugt werden, indem Blitze entlang der Fassade in den Boden geleitet werden. Bei Änderungen an der Gebäudehülle, beispielsweise durch Anbauten oder Sanierungen, empfehlen wir, den bereits bestehenden Blitzschutz kontrollieren und allenfalls anpassen zu lassen, damit der Schutz weiterhin gewährleistet bleibt.
Ist meine Gebäudehülle genügend isoliert?
Wenn nicht plötzlich ein Marderschaden oder Wasser in der Isolation auftaucht, dann gibt es bei der Heizkostenrechnung keine Anhaltspunkte dafür, dass die Isolation nicht ausreichend ist. Es gibt aber Anzeichen für eine ungenügende Isolation, beispielsweise wenn der erste Schnee fällt und auf Ihrem Dach nicht ansetzt. Die nicht schneebedeckten Stellen auf dem Hausdach geben erste Hinweise auf einen erhöhten U-Wert. Dieser gibt an, wie viel Wärme durch ein Bauteil nach aussen abgegeben wird. Das bedeutet, je höher der U-Wert, desto schlechter die Dämmung. Insbesondere bei älteren Häusern ist es empfehlenswert, die Isolation überprüfen zu lassen.
Ursache für Energieverlust erkennen
Kontaktieren Sie uns. Die Beurteilung durch einen Experten lohnt sich, weil der Energieverlust nicht nur über das Dach entstehen kann, sondern auch an einem unscheinbaren Ort, wie beispielsweise einer Sockelabdichtung oder undichten Fensterbänken.
Was sind die Voraussetzungen für eine Solaranlage?
Grundsätzlich können Photovoltaikanlagen mit einem geeigneten Befestigungssystem auf sämtlichen Dächern installiert werden. Zudem werden erneuerbare Energien wie Solarstrom vom Bund seit einigen Jahren mit Fördergeldern unterstützt. Um die Kraft der Sonne jedoch optimal zu nutzen, gibt es ein paar Punkte zu beachten.
Wetterfestes Dach
Eine Solaranlage wird aufgrund der Kosten-Nutzen-Rechnung für einen längeren Zeitraum ausgerichtet, deshalb muss ein Dach wetterfest sein und idealerweise während der nächsten Jahrzehnente auch bleiben. Auch auf einem Flachdach lässt sich eine Photovoltaikanlage installieren. Das Dach sollte jedoch nicht zu alt sein und vorgängig geprüft werden.
Optimale Lichtverhältnisse
Die Energiegewinnung geschieht durch die Umwandlung von Licht in Strom. Aus diesem Grund ist bei der Platzierung der Solarzellen darauf zu achten, dass die Fläche nicht durch Gebäude, Bäume, Blätter oder andere Einflüsse aus der Umgebung überschattet wird.
Statik und Isolation prüfen
Wichtig ist, dass die Statik der Dachunterkonstruktion vorgängig von einem Fachmann geprüft wird. In diesem Zusammenhang lohnt es sich, den Zustand der Gebäudehülle ebenfalls beurteilen zu lassen, damit die über die Solarzellen gewonnene Energie nicht wegen mangelnder Isolation wieder verpufft.